
Bild erstellt mit Midjourney
Living Fact Sheet
Problemfelder Plastik
Plastik findet in allen Bereichen des Lebens Verwendung: von Verpackungen über Baumaterialien, Möbel und Elektronik bis hin zu Kleidung, Medizinprodukten und Autoreifen. Kunststoffe sind leichter und günstiger als Glas oder Metall und widerstandsfähiger als Papier. Durch Zusatzstoffe erhalten sie weitere Eigenschaften, die sie etwa feuerresistent, farbig, weicher oder stabiler machen.
Zugleich bringt die Nutzung von Plastik ernste Probleme mit sich: Plastikmüll verschmutzt die Umwelt und verbreitet sich in Ozeanen, Flüssen und Seen, Böden und der Luft, wo er sich nur sehr langsam zersetzt. Mikroplastik im menschlichen Körper hat Gesundheitsrisiken zur Folge. Und die wachsende Produktion von Kunststoffen geht mit enormen Treibhausgasemissionen einher. Eine Kreislaufwirtschaft könnte diese Probleme mindern, allerdings ist das Recycling vieler Kunststoffprodukte schwierig und in vielen Ländern gibt es keine gut funktionierenden Recyclingsysteme. Darum wird ein Großteil des Plastikmülls verbrannt, deponiert oder in der Umwelt abgeladen.
Die Forschung zu neuen Methoden für Recycling und Herstellung sowie zu den Auswirkungen von Plastik entwickelt sich rasch. In diesem Living Fact Sheet, das wir regelmäßig aktualisieren, wollen wir den Stand der öffentlichkeitsrelevanten Forschung abbilden.
Grundlagen
- Plastik steht umgangssprachlich für verschiedene Kunststoffsorten, die meist aus Erdöl oder Erdgas hergestellt werden
- dabei kommt das sogenannte Cracken zum Einsatz, bei dem mit hohem Energieeinsatz langkettige in kurzkettige Kohlenwasserstoffe (Monomere) umwandeln
- Monomere werden wiederum zu langen Ketten (Polymeren) zusammengesetzt
- je nach verwendetem Monomer entstehen so Kunststoffsorten mit verschiedenen Eigenschaften
- zum Beispiel: aus dem Monomer Propen (C3H6) entsteht Polypropylen (PP), aus Styrol (C8H8) entsteht Polystyrol (PS), aus Ethen (C2H4) entsteht Polyethylen (PE)
- hinzugefügt werden Additive: Zusatzstoffe, die dem Kunststoff weitere Eigenschaften verleihen; etwa Weichmacher, Flamm-, Wärme- oder Lichtschutzmittel
- es gibt über 10.000 chemische Bestandteile von Kunststoffen [0]

Weltweite Nutzung von Kunststoff im Jahr 2019 nach den wichtigsten Anwendungsbereichen (Daten der OECD) und den am häufigsten genutzten Kunststoffsorten (Daten der OECD).
Umweltverschmutzung
Die Menge an Plastikmüll, die in der Umwelt landet, nimmt jährlich zu und schadet Ökosystemen weltweit, unter anderem über die schädliche Wirkung von chemischen Zusatzstoffen oder indem Tiere Plastik verschlucken oder sich darin verfangen.

Unsachgemäß entsorgter Plastikmüll, anteilig nach Ländern. Daten basierend auf [0].
Stand des Wissens
- unsachgemäß entsorgter Plastikmüll ist in vielen Ländern ohne gut funktionierende Abfallentsorgung ein Problem (siehe Grafik); dieser Müll wird unreguliert deponiert/verbrannt oder landet in Ökosystemen an Land oder im Wasser
- Modellierungen aus 2020: weltweit landen pro Jahr 19 bis 23 Millionen Tonnen Plastikmüll in Flüssen, Seen und Meeren – etwa 40 Tonnen beziehungsweise vier LKW-Ladungen pro Minute [0]; 30 Millionen Tonnen Plastik landen pro Jahr insgesamt in der Umwelt (an Land und im Wasser) [0]; Eintrag wird in kommenden Jahrzehnten weiter rapide ansteigen
- Modellierung aus 2021: 0,8 bis 2,7 Millionen Tonnen Plastik gelangt pro Jahr über Flüsse ins Meer, besonders in den Philippinen, Indien, Malaysia, China, Indonesien und Myanmar [0]; dabei handelt es sich auch um importierte Kunststoffabfälle aus westlichen Staaten
- NEU: erste globale Modellierung, die Plastikmenge im Meer sowie Einträge und Senken zugleich betrachtet; demnach gelangen jährlich 0,5 Millionen Tonnen Plastik in die Meere; viel weniger als Schätzungen aus 2020/21; 3,2 Millionen Tonnen Plastik befinden sich im Meer (ausgenommen Meeresboden), 60 Prozent davon an der Meeresoberfläche [0]; weitere Modellierung schätzt die Plastikmenge an der Meeresoberfläche auf 1 bis 5 Millionen Tonnen [0]
- laut einer Fallstudie an britischer Anlage gelangt beim Recycling von Kunststoff Mikroplastik über das Abwasser in die Umwelt [0]
- es dauert Jahrzehnte bis Jahrhunderte, bis Plastikmüll in der Umwelt sich zu Mikroplastik (mit Durchmesser bis zu fünf Millimeter) zersetzt hat
- im Ozean treibender Plastikmüll wird zu neuartigem Lebensraum („Plastisphäre“); beheimatet neue Gemeinschaften von Mikroorganismen, aber auch Tierarten, die eigentlich nur an Küsten vorkommen [0]
- „biologisch abbaubare“ Kunststoffe zersetzen sich häufig nur in speziellen Kompostieranlagen; in einer Studie zeigten solche Kunststoffe im Meer nach über einem Jahr keine Zeichen von Zersetzung [0]
- Mikroplastik wurde selbst in den entlegensten Ökosystemen gefunden; zum Beispiel dem arktischen Schnee und Meereis [0], den tiefsten Tiefseegräben [0] oder abgelegenen Korallenriffen [0]
- Metaanalyse findet für 88 Prozent der untersuchten marinen Arten negative Auswirkungen durch Plastikverschmutzung [0]; Seevögel, Schildkröten, Meeressäuger und Weichtiere sind besonders betroffen
Fallstricke für die Berichterstattung
In der Berichterstattung zu Plastikverschmutzung steht oft das Entfernen von Müll aus dem Meer im Vordergrund. Ein großer Teil des Plastiks in den Meeren befindet sich aber nicht an der Wasseroberfläche, sondern in der Wassersäule, an Küsten und am Meeresboden und es gibt bislang keine effektiven Methoden, dieses Plastik zu entfernen. Wichtiger erscheinen darum Maßnahmen, die den Eintrag in die Umwelt verhindern. Darauf zielt das UN-Plastikabkommen ab, das aktuell verhandelt wird.
NEU: Für die Plastikmengen in den Ozeanen sind sehr unterschiedliche Zahlen im Umlauf. Wissenschaftliche Studien kommen auf Größenordnungen von weniger als fünf Millionen Tonnen [0][0]. Nicht-wissenschaftliche Quellen wie dieser UN-Bericht schätzten die Mengen viel höher: auf bis zu 200 Millionen Tonnen. Solche Zahlen sind nur schwierig zu vergleichen, da sich die Methodik, die Arten von Plastik und die Meerestiefen, die betrachtet werden, stark unterscheiden. Die Modellierung von Plastikströmen in die Umwelt ist sehr komplex, die Datenlage ist teilweise dünn und es verbleiben große Unsicherheiten, die in der Berichterstattung stets mitkommuniziert werden sollten.
Offene Forschungsfragen
- Gibt es Möglichkeiten, Plastikmüll und Mikroplastik wieder aus Ökosystemen zu entfernen ohne große Schäden darin anzurichten – beispielsweise, weil Meerestiere dabei mitgefangen werden?
- Baut sich Mikroplastik in der Umwelt vollständig ab und wenn ja, wie lange dauert dieser Prozess? Diese Frage ist schwer zu erforschen, da es sich um extrem lange Zeiträume handelt, da Nanoplastik (je nach Definition kleiner als 1 oder 0,1 Mikrometer) schwierig nachzuweisen ist sowie wegen der Vielzahl an Kunststoffsorten, Additiven und Umwelteinflüssen.
- Können Kunststoffe, die unter tatsächlichen Umweltbedingungen biologisch abbaubar sind, das Problem der Plastikverschmutzung verringern?
- NEU: Wie groß sind die Plastikmengen in der Umwelt sowie die jährlichen Einträge in die Umwelt tatsächlich?
Gesundheitsrisiken
Über Haut, Nahrung und Atmung gelangen Mikro- und Nanoplastik sowie chemische Zusatzstoffe von Plastikprodukten in den menschlichen Körper. Welche gesundheitlichen Auswirkungen das haben kann, wird noch erforscht.
Stand des Wissens
- Mikroplastik (mit Durchmesser bis zu fünf Millimeter) in vielen Bereichen des menschlichen Körpers nachgewiesen: im Blut [0], Stuhl [0], Venen [0], Lungen- [0] und Lebergewebe [0], Brustmilch [0] und Plazenta [0]; jeweils anhand kleiner Stichproben, aber mit hoher Verbreitung unter Probandinnen und Probanden
- Hinweise auf Gesundheitsfolgen von Mikroplastik aus Tierversuchen, Wildtieren oder Zellkulturen; potenzielle Folgen sind Störungen des Immunsystems, Stoffwechsels und der Fortpflanzung, erhöhtes Krebsrisiko, Neurotoxizität oder die Veränderung des Darmmikrobioms; Effekte sind bislang nicht im menschlichen Körper nachgewiesen [0]
- Gesundheitsrisiken durch Nanoplastik (je nach Definition kleiner als 1 oder 0,1 Mikrometer) noch weniger verstanden; geringe Größe der Partikel erleichtert Aufnahme in Zellen und Durchdringen biologischer Barrieren; Nanoplastik kann laut Experimenten in Zellkulturen zu Zelltod und Entzündung führen [0]
- laut Studie sind von 10.000 chemischen Bestandteilen von Kunststoffprodukten rund 2.400 bedenklich, da sie sich in natürlicher Umgebung nicht abbauen, sich in Organismen ansammeln und/oder giftig sind; viele davon wenig erforscht und wenig reguliert [0]; UN-Bericht geht von 13.000 chemischen Bestandteilen aus, von denen 3.200 bedenklich sind
- Beispiele sind die Zusatzstoffe Bisphenol A oder einige Phthalate (Weichmacher), die hormon- und fortpflanzungsschädigend wirken können; Einsatz in der EU eingeschränkt
Fallstricke für die Berichterstattung
Einerseits sind die Gesundheitsrisiken von Mikro- und Nanoplastik für den Menschen nicht gut verstanden. Das liegt unter anderem daran, dass kontrollierte Studien mit Menschen dazu schwierig sind, dass einheitliche Methoden fehlen und an der großen Zahl an Grund- und Zusatzstoffen. Andererseits bedeutet diese Unsicherheit keine Entwarnung und erfordert eine nuancierte Berichterstattung.
Offene Forschungsfragen
- Sammelt sich Mikroplastik, das über die Nahrung oder die Atmung aufgenommen wird, in Organen an oder wird es ausgeschieden?
- Welche Gesundheitsrisiken entstehen durch Mikro- und Nanoplastik im menschlichen Körper? Welche Kunststoffsorten und Additive sind ab welcher Konzentration potenziell gesundheitsschädlich?
- Wie kann der Mikro- / Nanoplastikgehalt in biologischem Material besser und standardisiert gemessen werden?
Treibhausgasemissionen
Kunststoffe führen in ihrem gesamten Lebenszyklus – in der Rohstoffgewinnung, Herstellung und dem Transport sowie beim Verbrennen, Deponieren oder Recycling – zu Treibhausgasemissionen und tragen so zum Klimawandel und dessen Folgen bei.

Globale Plastiknutzung: historische Daten bis 2019, Prognose mit dem OECD ENV-Linkages Model bis 2060. Quelle: OECD (2022): Global Plastics Outlook: Policy Scenarios to 2060.
Stand des Wissens
- 2019 wurden 460 Millionen Tonnen Kunststoff weltweit produziert; rasanter Anstieg: Menge hat sich von 2000 bis 2019 verdoppelt und wird sich Prognosen der OECD zufolge von 2019 bis 2050 wieder verdoppeln (siehe Grafik); Wachstum vor allem in afrikanischen und asiatischen Ländern
- Anstieg der damit verbundenen Treibhausgasemissionen zu erwarten; dieser ließe sich durch eine Kombination aus erneuerbarer Energie in der Produktion, effektiverem Recycling und dem Einsatz von biobasiertem Kunststoff verringern [0]
- 2015 verursachte die Kunststoff-Industrie etwa 4,5 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen; 96 Prozent davon entfielen auf Kunststoffproduktion [0]
- 41 Prozent dieser Emissionen stammten aus China, 11 Prozent aus dem Nahen Osten, 6 Prozent aus Indonesien, 14 Prozent aus dem Rest Asiens ; diese Regionen stellen – oft mit CO2-intensiver Kohleenergie – einen großen Teil der Kunststoffe her, die in westlichen Staaten konsumiert werden [0]
Fallstricke für die Berichterstattung
Die Nachfrage nach fossilen Rohstoffen durch Kunststoffproduktion sowie deren Beitrag zum Klimawandel finden in der Berichterstattung wenig Beachtung, obwohl sie mit 4,5 Prozent mehr Treibhausgasemissionen verursacht als der weltweite Schiffs- oder Flugverkehr.
Recycling
Ein effektives Recycling von Kunststoffabfällen könnte die Treibhausgasemissionen verringern, die bei der Produktion von Kunststoffen aus Erdöl oder Erdgas entstehen und die Umweltverschmutzung begrenzen. Bislang wird jedoch nur ein geringer Anteil des weltweit anfallenden Plastikmülls recycelt. Noch umweltfreundlicher ist es, Kunststoffprodukte zu vermeiden oder wiederzuverwenden – laut EU-Abfallhierarchie ist das dem Recycling vorzuziehen.

Globaler Plastikmüll in Millionen Tonnen, Projektionen bis 2060 basierend auf Daten des OECD ENV-Linkages Modell. Quelle: OECD (2022): Global Plastics Outlook: Policy Scenarios to 2060.
Stand des Wissens
- nur etwa neun Prozent des insgesamt weltweit bis 2015 angefallenen Plastikmülls wurde recycelt; 79 Prozent landeten auf Deponien oder in der Umwelt [0]
- Prognosen der OECD zufolge wird sich das Plastikmüllaufkommen von 2019 bis 2060 fast verdreifachen; Recyclinganteil verdoppelt sich in dieser Zeit etwa von 9 auf 17 Prozent; Anteil des unsachgemäß entsorgten Mülls nimmt ab – in absoluten Zahlen nimmt die Menge allerdings weiter zu (siehe Grafik)
- Zahlen für Deutschland: 2021 wurden in Deutschland 53 Prozent der Kunststoffabfälle verbrannt/thermisch verwertet; 46 Prozent wurde dem Recycling zugeführt (inbegriffen exportierter Plastikmüll, unabhängig davon, ob er tatsächlich recycelt wird); jeweils unter ein Prozent wurde entweder deponiert oder rohstofflich verwertet [0]
- 2021 exportierte Deutschland 13 Prozent des angefallenen Plastikmülls: 766.000 von insgesamt 5,7 Millionen Tonnen – mehr als jedes andere EU-Land; Exportmengen nehmen jährlich ab, 2012 waren es noch rund 1,5 Millionen Tonnen (laut Daten des Statistischen Bundesamt)
- beim (werkstofflichen) Recycling bleibt die chemische Polymerstruktur der Kunststoffe bestehen; es entsteht ein Rezyklat in gemahlener Form oder als Granulat, aus dem neue Produkte herstellt werden können; es kommt zu Mengen- und Qualitätsverlusten
- viele Kunststoffprodukte sind nicht oder nur sehr aufwendig recyclebar; etwa, wenn sie aus Verbundstoffen aus verschiedenen Materialien bestehen; dieses Fact Sheet des SMC erläutert die Schwierigkeiten und Lösungsansätze beim Kunststoffrecycling
Offene Forschungsfragen
- An rohstofflicher Verwertung („chemischem Recycling“) von Kunststoffabfällen wird geforscht. Dabei werden Polymerketten durch energieintensive chemische Prozesse aufgebrochen, die Endprodukte sind synthetisches Öl oder Gas. Ob es sich um „echtes“ Recycling handelt, ist umstritten. Lässt sich dieser Ansatz zu einer praxistauglichen Alternative zum werkstofflichen Recycling weiterentwickeln?
- Der Marktanteil von biobasierten Kunststoffen aus nachwachsenden Rohstoffen ist gering, aber steigend (laut Daten von Bioplastics Market Data). Unter welchen Bedingungen sind diese ökologisch sinnvoll und welche Biomasse sollte dafür verwendet werden? Unter welchen Bedingungen sind sie abbaubar und braucht es dafür einen eigenen Entsorgungsweg?
- An Recyclingmethoden mit Mikroben und Enzymen wird geforscht (zum Beispiel [0]). Inwiefern sind diese skalierbar und könnten in geschlossenen Systemen in der Praxis angewandt werden?
- Unter welchen Bedingungen kommt CO2 aus der Luft als Kohlenstoffquelle statt Erdöl für die künftige Kunststoffproduktion in Frage?
Wichtige Ereignisse
1. Januar 2030
EU-Ziele zum Recycling von Verpackungen
Ab 2030 müssen 55 Prozent der Kunststoffverpackungen recycelt werden und alle Verpackungen sollen wiederverwendbar oder recycelbar sein, laut der Verpackungsrichtlinie der EU.
31. Dezember 2024
Geplantes Verhandlungsende UN-Plastikabkommen
29. Mai 2023
UN-Plastikabkommen: zweite Verhandlungsrunde
1. Januar 2023
Mehrwegpflicht in Deutschland
29. November 2022
Entwürfe für EU-Kreislaufwirtschaftspaket
2. März 2022
Beschluss zum UN-Plastikabkommen
1. Januar 2022
Stärkere Vorgaben zum Verpackungsrecycling in Deutschland
2. Juli 2021
Einwegplastikverbot in der EU
1. Januar 2021
Exportverbot von unsortiertem Plastikmüll aus der EU
Ausgewählte wissenschaftliche Institute
Das Alfred-Wegener-Institut (AWI) und das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) betreiben relevante Forschung zu Plastikverschmutzung in verschiedenen Ökosystemen.
Forschungsgruppen am Wuppertal Institut, das Öko-Institut und am Ecologic Institute arbeiten zu Kreislaufwirtschaft und Recycling von Kunststoffen und beraten politische Akteure.
Das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) und die Fraunhofer Institute für Polymerforschung sowie für Verfahrenstechnik und Verpackungen forschen industrienah an Kunststoffproduktion und -recycling.
Datenangebote
Das Umweltbundesamt (UBA) veröffentlicht Daten und Analysen zum Thema Kunststoffe und Recycling in Deutschland.
Die Plattform Litterbase des Alfred-Wegener-Instituts veranschaulicht die Umweltverschmutzung durch Plastik und deren Auswirkung anhand von Karten und Infografiken.
Our World in Data stellt umfängliche Daten und Grafiken zu Plastikproduktion und -verschmutzung zur Verfügung.
Die Plattform Global Plastic Watch der Minderoo Foundation veröffentlicht Daten zu der Verschmutzung von Ozeanen mit Plastikmüll anhand von Satellitendaten.
Unsere Angebote zum Thema
Research in Context
7. August 2023
Viel mehr Plastikmüll schwimmt im Meer als angenommen
Hinweis: Einige internationale Medienberichte über diese Studie überschreiben ihre Artikel mit „Weniger Plastik im Meer als gedacht“. Dieser scheinbar...
PlastikMeereUmweltverschmutzungRapid Reaction
2. Juni 2023
UN-Plastikabkommen: Muss die Produktion gedrosselt werden?
Die Vereinten Nationen verhandeln in der Woche vom 29.05. bis zum 02.06. über ein globales Abkommen, das die wachsende Plastikverschmutzung in Meeren ...
PlastikVölkerrechtUmweltverschmutzungKreislaufwirtschaftRapid Reaction
1. Dezember 2022
EU-Vorschläge für Recycling, Bioplastik und weniger Müll
Die EU-Kommission hat am 30.11.2022 zwei zentrale Vorhaben für die Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen vorgeschlagen [I]. Eine Überarbeitung der Verp...
PlastikKreislaufwirtschaftResearch in Context
15. August 2022
Chemisches Upcycling von Plastikmüll
Der weit verbreitete und viel genutzte Kunststoff Polystyrol kann möglicherweise mit einer einfachen und relativ schnellen chemischen Reaktion unter m...
PlastikRecyclingRapid Reaction
1. Juli 2022
Ein Jahr Einwegplastik-Verbot – was hat es gebracht?
Seit einem Jahr sind in der EU einige Produkte aus Einwegplastik verboten. Einwegbesteck und Einwegteller, Strohhalme und Wattestäbchen aus Plastik so...
PlastikEuropäische UnionRapid Reaction
24. Februar 2022
Verhandlungen über ein internationales Plastikabkommen
In der kommenden Woche berät die UN-Umweltversammlung in Nairobi über ein internationales Plastikabkommen. Dieses soll Ziele und Maßnahmen festlegen, ...
PlastikKlimapolitikUmweltverschmutzungUmweltschutzKreislaufwirtschaftResearch in Context
17. Februar 2022
Gesundheitliche Auswirkungen von Chemikaliengemischen mit endokriner Wirkung
Mögliche gesundheitliche Auswirkungen von Chemikalien aus der Gruppe der sogenannten hormonaktiven endokrinen Disruptoren sollten nicht ausschließlich...
Endokrine DisruptorenSchwangerschaftPlastik